Grundsätzlich darf sich Jeder für eine AntiGewaltTherapie anmelden.
Zielgruppe des AGTs sind Jugendliche und junge Erwachsene, deren gewalttätiges Verhalten häufig bereits mehrfach zu gerichtlichen Verurteilungen wegen Köperverletzung o.Ä. (siehe § 10 JGG, § 17 JGG in Verb. § 21 oder § 57 JGG) geführt hat. Die Teilnehmer sollten kognitiv und sprachlich dem Programm folgen können und dürfen akut nicht Drogen oder Alkohol abhängig sein.
Das AGT ist im Bereich tertiärer Prävention, bei der Bewährungs- und Jugendgerichtshilfe, beim § 10 Jugendgerichtsgesetz und im Strafvollzug anzusiedeln". Der Einstieg in die Therapie/ das Training als "Muss" - wird als sekundäre Einstiegsmotivation akzeptiert. Diese soll durch eine spannende Therapie- und Trainingsgestaltung beim Probanden innerhalb von etwa vier Wochen in eine primäre Teilnahmemotivation gewandelt werden.
Zusätzlich finden Menschen mit hoher impulsiver Spannung und Neigung zu aggressiven Ausbrüchen bis hin zur körperlichen Gewalt, Hilfe und therapeutische Unterstützung - z. B. Beteiligte häuslicher Gewaltausbrüche.
Unsere Therapeuten sind ausnahmslos Psychologen mit klinischer Zusatzausbildung, Heilpraktiker Psychotherapie, Psychologische Berater, Sozialpädagogen mit Zusatzausbildung oder Sportwissenschaftler mit Zusatzausbildung.
Alle Netzwerktherapeuten haben eine umfassende Ausbildung der einzelnen Interventionsmethoden durchlaufen und praktizieren in eigenen psychotherapeutischen Praxen.
Alle Netzwerktherapeuten haben die Verpflichtung pro Jahr zwei Fortbildungsmaßnahmen zu besuchen und sich in den einzelnen Interventionsmethoden zu perfektionieren.
Alle Netzwerktherapeuten haben die Verpflichtung regelmäßig Ihrer Verpflichtung zur Supervision nachzukommen und dadurch die Sicherung der Behandlungs- und Therapiequalität zu fördern.
Das Konzept der AntiGewaltTherapie besteht aus zwei großen Stützpfeilern, die sich in der Aufteilung der Therapiezeit und der beteiligten Personen widerspiegeln.
Die Therapie orientiert sich an kognitiv-erfahrungsbasierten und erlebnistherapeutischen Methoden und bindet neben Kommunikationstraining, Vertrauens-, Konfrontations- und Strategieübungen auch Entspannungsübungen, wie Autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation zur besseren Körperwahrnehmung, ein.
Wir setzen auf eine Kombination aus intensiver, persönlicher psychotherapeutischer Einzelarbeit und erlebnisorientierten Einheiten in der Kleingruppe.
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